Monday 22 April 2013

Army of Dolls - Speeddrawing

Hey Guuuuuys!



This is a speed-drawing I made. It seems like the WIPs on this blog are cursed somehow, since none of them are really finished somehow. Including this one.
-.- my touchpad broke. And now it´s just to annoying to work with it and draw when I can barely mark text-passages. Urgh.

Drawn with: Microsoft Paint
Recorded with: Camstudio
Drawing by: Nekromantenhase (http://nekromantenhase.deviantart.com)
Music by: Frank Nora

Also:

Thank you for over 1100 clicks!!!

Monday 8 April 2013

Groteske


Bild und Text von Zornmuehle

1. Wortherkunft

Es ist anzunehmen, dass jeder eine gewisse Vorstellung von der Bedeutung des Wortes ‚grotesk‘ hat. Dennoch wissen wahrscheinlich nur wenige von der Herkunft des Wortes selber, seines Bedeutungsumfanges und den Kategorien – oder den Hauptkriterien – die eine Zuordnung von Attributen in das semantische Feld des Wortes erleichtern, wenn nicht gar erlauben. Somit stellt sich zunächst eine Frage: Woher kommt der Begriff ‚grotesk‘? Wolfgang Kayser legt in seinem Werk Das Groteske – Seine Gestaltung in Malerei und Dichtung die Herkunft des Wortes folgendermaßen dar: Das Wort ‚grotesk‘ und seine Entsprechungen in anderen Sprachen sind aus dem Italienischen übernommen, wo das Wort grottesco (grottenhaft) lautet, welches eine Ableitung von grotta (Grotte) ist.  Dieser Begriff wurde für eine bisher unbekannte, ornamentale Malerei der Antike gebraucht, die man gegen Ende des 15. Jahrhunderts bei Ausgrabungen in Italien, zunächst in Rom, später auch anderswo, fand.  Diese Malereien beinhalteten pflanzliche, tierische und menschliche Elemente, die in ihrer ornamentalen Anordnung ineinander übergehen, was einige Vermischungen der besagten Elemente nach sich zieht. Beispielsweise kann es in einer solchen Darstellung vorkommen, dass Stängel und Ranken Blüten und Früchte tragen, aus denen Tier und Menschenfiguren spießen, diese sich zu Hybriden und teilweise sogar Monstrositäten vermischen, oder auf Stängeln und Blättern sitzen, die sie rein logisch betrachtet nicht tragen könnten. Somit wohnt dieser Ornamentik, die bereits im 16. Jahrhundert auch in anderen Ländern als Italien als ‚die Groteske‘ (it. La grottesca) bezeichnet wird, eine gewisse kreative Phantastik und Kombinationsfreude inne, die Maler inspirierte, und was zu einem gehäuften Vorkommen der Groteske gerade in der Renaissance führte.  



Es wird mit einiger Sicherheit vermutet, dass sich die Groteske (Vermischung von Tier-, Mensch- und Pflanzenmotivik) sich in Verbindung mit der Arabeske und Maureske (Ranken und Schnörkel) entwickelt hat.  Durch die gewissermaßen speziellen Eigenschaften der Groteske, die Vermischung und Verzerrung der in der Natur anzutreffenden Formen und Gestalten zu einem – oftmals monströs anmutenden – Ornament, was leicht abstrahiert gesehen die Vermengung der von Menschen üblicherweise als getrennt angesehener Bereiche der Natur ist, und dem Einfluss einiger Künstler, wie zum Beispiel Pieter Bruegel der Jüngere (auch 'Höllenbruegel' genannt) und Hieronymus Bosch, tritt im 18. Jahrhundert eine Erweiterung des Bedeutungsfeldes des Adjektivs ‚grotesk‘ ein, die sich in einigen Ornamentstichen des 17. Jahrhunderts bereits ankündigt.  Somit bezeichnet dieser Begriff einen Gegenstand nicht mehr einfach nur als einer (ornamentalen) Groteske ähnelnd, sondern vielmehr, dass dieser manche von den herausstechensten Merkmalen der Groteske mit ihr teilt, welche vor allem Vermischungen und Verzerrungen verschiedener Art beinhalten. Viele Theoretiker des Grotesken richten sich, was die Historie des Begriffs ‚grotesk‘ anbelangt nach der bereits erwähnten Monographie von Wolfgang Kayser. So auch Michael Steig, der zwar Kaysers historische Darlegung lobt, aber auch kritisiert, dass Kayser die psychologischen Implikationen des Grotesken vernachlässigt, und dessen Ursprung nicht im Menschen selbst lokalisiert.



2. Bedeutungen des Begriffes
Besagte, oben bereits erwähnte, Bedeutungserweiterung hat zur Folge, dass der Begriff ‚grotesk‘ heute ein schwer überschaubares und weites Feld umspannt. Das hat unter anderem dazu geführt, dass sich das Substantiv ‚Groteske‘ aufgespalten hat in ‚die Groteske,‘ was die oben beschriebene Ornamentik ist, und ‚das Groteske‘, was sich in der Bedeutungserweiterung des Adjektivs ‚grotesk‘ begründet.  Somit stellt sich zum Verständnis des Begriffes nun folgende Frage: Was ist grotesk, beziehungsweise, was kann grotesk alles bedeuten? Der zweite Teil der Frage ist deswegen zu stellen, weil der erste zunächst suggeriert, dass es eine einzelne Antwort darauf geben kann. Beispielsweise steht in der aktuellen Ausgabe des Deutschen Universalwörterbuches zur Erklärung des Begriffes ‚grotesk‘ folgendes: „[Das Adjektiv ‚grotesk‘ bedeutet] durch eine starke Übersteigerung od[er] Verzerrung absonderlich übertrieben, lächerlich wirkend.“  Es ist deutlich ersichtlich, dass das Wörterbuch nur einen begrenzten Teil der möglichen Bedeutungen des Wortes selbst ausdrückt, denn einige der speziellen Merkmale der Groteske, wie die Vermischung sind nicht enthalten. Um noch einmal die Weite des Bedeutungsfeldes aufzuzeigen, soll hier noch einmal Wolfgang Kayser zitiert werden: „Wir haben, solange wir unwissend sind, ein Recht dazu, das Wort ‚grotesk‘ zu verwenden.“  Mit diesem Satz will Kayser andeuten, dass generell alles dem Menschen fremde zunächst einmal die Tendenz hat, für diesen grotesk zu sein, da er sozusagen zwischen Verwirrung, Misstrauen, Neugier, und später schließlich Gewöhnung steht. Fremdes erzeugt häufig widerstreitende Gefühle im Rezipienten, und genauso verhält es sich im Besonderen mit dem Grotesken. Tod und Trauer in Verbindung mit Lächerlichkeit oder Freudengewinn an totem (Morbidität) sind hierfür gute Beispiele. Was groteske Darstellungen oft erzeugen, ist eine Mischung aus Belustigung und Ekel. 

"Mein gebrochenes Herz"

Das zeigt sich beispielsweise bei Zeichnungen von Jacques Callot, der Anfang des 17. Jahrhunderts Radierungen von deformierten Zwergen und Charakteren der Commedia dell’arte, die gleichzeitig hässlich, verformt, aber auch lächerlich und geradezu burlesk wirken.  Michael Steig verweist in Verbindung mit dieser Eigenschaft des Grotesken auf John Ruskin und Lee Byron Jennings, und legt deren Thesen folgendermaßen dar, dass groteske Objekte generell eine Kombination aus furchterregenden und zum Lachen reizenden Eigenschaften zeigt. Dies sei auch der Schlüssel zum Verständnis des Grotesken, der einen 'entwaffnenden Mechanismus' bei dieser Art von Lachen im Angesicht des Schreckens aufdeckt.  Allerdings gebe es auch eine Art Umkehrung dieses Prinzips, welche dann, anstatt das Gefühl der Belustigung angesichts des Schrecklichen, eine durch übersteigerte Komik ausgelöste Angst sei.  Also kann man sagen, dass Dinge, auf die man mit einer Diskrepanz an Gefühlen wie  beispielsweise Angst, Belustigung, Ekel, Schadenfreude, Ergötzen und Abscheu reagiert, als grotesk bezeichnen kann. Zwei Formen des Humors, die sich diesen Mechanismus des Grotesken zunutze machen, ist zum einen die Karikatur, zum anderen der 'vernichtende Humor', der bei Jean Paul anzutreffen ist.  Beide haben als Ziel die Gesellschaft und die bestehende Ordnung zu kontrastieren, ins Lächerliche zu ziehen und auch zu kritisieren. Sie heben durch ihre groteske Verzerrung die üblichen Gesetzmäßigkeiten auf, und eröffnen, wie alle Grotesken einen neue, entfremdete Welt.  Das wirkt sich dergestalt aus, dass das Groteske als eine Art Gegenbewegung gesehen werden kann, die kulturelle Konventionen infrage stellt und durch verschiedene Deviationen sozusagen eine Wahrnehmungserschütterung herbeiführt. Gerade in der Moderne wird laut Wolfgang Kayser über groteske Texte Kritik an der Sprache geübt und eine Fragwürdigkeit der Sprache konstatiert.  Das Groteske ist vielfältig genug, um als eigene ästhetische Kategorie zu zählen, für die es eigene gestalterische Hauptkriterien braucht. 



Peter Fuß nennt in seinem Buch Das Groteske als Medium des Kulturellen Wandels drei anamorphotische Mechanismen als Hauptmerkmale für das Groteske: Der erste der drei Mechanismen wäre die Verkehrung, welche laut Fuß, die geringste Verfremdung des Objekts nach sich zieht, aber dennoch die Degradierung von hohen Prinzipien wie Gott oder Heiligkeit zu etwas Profanem einschließt, was heißt, dass hier eine hierarchische Umverteilung stattfinden kann.  Der zweite Mechanismus ist die Verzerrung, was heißt, dass es bei diesem Mechanismus darum geht, die Form an sich zu verziehen, deformieren oder anderweitig ins Groteske zu verändern, während ein spezielles Beispiel für diese Form der Anamorphose Monstrosität und Verkrüppelung wäre.  Der dritte Mechanismus der Anamorphose wäre die Vermischung, welche die radikalsten Veränderungen am Objekt herbeiführt und beispielsweise das Tierische mit dem Menschlichen vermischt und so das Chimärische hervorbringt.  Letzteres ist von den drei genannten Kategorien das, welches am nächsten an die ursprüngliche Ornamentalgroteske heranreicht. Es ist auch möglich, dass alle drei Mechanismen gesammelt auftreten. Selbstverständlich ist damit das Repertoire des Grotesken nicht erschöpft, aber es ist bereits überaus hilfreich, diese Kategorien zur Hand zu haben um entsprechend groteske Darstellungen einzuordnen und zu analysieren. Das Problem, das sich beim Abstecken des semantischen Feldes des Wortes 'grotesk' zeigt, ist, wie bereits erwähnt, dass eben jenes Feld eine unüberschaubare Bandbreite an Bedeutungen beinhaltet. Dies führt dazu, dass, wird der Blick darauf gelenkt, es deutlich mehr groteske Elemente in Literatur und Malerei zu entdecken gibt, als es im Allgemeinen oft angenommen wird.

Literature:
• Fuß, Peter. Das Groteske: ein Medium des kulturellen Wandels. Köln: Böhlau Verlag GmbH & Cie, 2001
• Kayser, Wolfgang. Das Groteske – Seine Gestaltung in Malerei und Dichtung (1957). Tübingen: Stauffenberg Verlag Brigitte Narr GmbH, 2004.
• Steig, Michael. „Zur Definition des Grotesken: Versuch einer Synthese (1970).“ in: Otto F. Best (Hrsg.). Das Groteske in der Dichtung. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1980

Monday 1 April 2013

Lol WTF

Oh Hai peeplz! :D

Sowie~ but there wont be no more blog entries anymoa! :(
Cause, ya knw, the guys who made those, i totally ated them!
Fo realz!

Like OM NOM NOM NOM - GONE! o.O

Lol.

Like, sincerely yours: